Projekt AutoMorph


AutoMorph - Automatisierte morphologische Charakterisierung pharmazeutischer Hilfs- und Wirkstoffe mittels KI-gestützter Bilddaten-Analytik

In dem Projekt AutoMorph soll durch den Einsatz von Computer-Vision-Technologie in Verbindung mit künstlicher Intelligenz (KI) die automatisierte Auswertung von Mikrographien zur präzisen Bestimmung von Partikeleigenschaften ermöglicht werden. Das Projekt umfasst die semantische Segmentierung, Detektion, Klassifizierung und geometrische Analyse von mikrostrukturellen Objekten. Dazu soll in dem Projekt eine Datenbank erstellt werden, die Mikroskopaufnahmen von pharmazeutischen Hilfs- und Wirkstoffen mit den zugehörigen Zielgrößen wie z.B. Partikeleigenschaften oder Segmentierung enthält, auf deren Grundlage KI-Modelle trainiert werden können. Die KI-basierte Partikelgrößenbestimmung, die bereits für die mikrostrukturelle Charakterisierung metallischer Werkstoffe eingesetzt wird, soll jetzt im Bereich der Pharmazie Anwendung finden. Ziel von AutoMorph ist die automatisierte morphologische Charakterisierung von halbfesten und pulverförmigen Formulierungen und verspricht der chemischen, insbesondere der pharmazeutischen Industrie, reduzierten Aufwand bei der Qualitätssicherung und präzisere Analysen. Dabei können KI-Module für verschiedene Anwendungen und Charakterisierungsgrößen maßgeschneidert entwickelt werden. Die Vereinheitlichung der Datenanalyse über bildgebende Verfahren und Anwendungsgebiete hinweg durch eine erweiterbare Ontologie stellt dabei eine Innovation im Bereich des industriellen Einsatzes von KI dar.

Das Projekt wird unter der Kennung EFRE-20800541 IN-NX-1- 005c durch die EU und das Land Nordrhein-Westfalen mit Mitteln des EFRE/JTF-Programms kofinanziert.

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