Fünf gute Gründe, sich für Werkstoffe zu entscheiden
- Werkstoffe spielen überall eine Schlüsselrolle, insbesondere in den Bereichen, die im Englischen als die Grand Challenges bezeichnet werden: Energie, Transport, Gesundheit und Umwelt. Werkstoffingenieurinnen und -ingenieure treffen eine optimale Werkstoffauswahl, die allen technischen, ökonomischen und ökologischen Randbedingungen Rechnung trägt.
- Werkstoffingenieurinnen und -ingenieure (WI) können mit Mikroskopen und mit chemischen und physikalischen Messverfahren zur Charakterisierung von Werkstoffen umgehen. Sie können mechanische Prüfmaschinen und Elektronenmikroskope bedienen. Sie verstehen etwas von Werkstoffmodellierung. Und sie sind in die Produktentwicklung, in die Abschätzung von Lebensdauern und in das Life-Cycle-Engineering von Bauteilen eingebunden.
- WI wissen, wie man Werkstoffe herstellt und verarbeitet. Sie wissen, wie man beschichtet, Oberflächen mit Lasern bearbeitet, Verbundwerkstoffe macht, Umformprozesse gestaltet und recyclet. Werkstoffingenieurinnen und Ingenieure leisten einen wichtigen Beitrag zur Produktgestaltung und zur Wertschöpfung.
- Die wachsende Komplexität moderner Produkte ("hybride Bauweisen") verlangt Kenntnisse aus verschiedenen Gebieten wie Chemie, Physik, Konstruktion, Mechanik, Werkstofftechnik, Informatik. Entsprechend interdisziplinär wird im Fach Werkstoffe ausgebildet. WI prüfen, charakterisieren und modellieren das Verhalten von Werkstoffen. Diese Vielseitigkeit bereitet sie auf ein erfolgreiches Arbeiten in Forschung und Lehre oder in der Industrie vor.
- Als Absolventinnen und Absolventen einer jungen Querschnittsdisziplin sind WI besonders gut qualifiziert, um mit Fachleuten aus anderen Bereichen zusammenzuarbeiten. Außerdem spielt sich die moderne Lehre und Forschung auf internationaler Ebene ab. Man kann deshalb im internationalen Umfeld Erfahrungen sammeln. Dies prädestiniert für ein sicheres und erfolgreiches Management internationaler und interdisziplinärer Projekte.